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26. Februar 2021
Gregor | @orbnet

Coaching GesprĂ€ch - Tipps fĂŒr umsatzsteigernde ErstgesprĂ€che

    In diesem Artikel verwende ich Coaching GesprĂ€ch, ErstgesprĂ€ch, BeratungsgesprĂ€ch bzw. KennenlerngesprĂ€ch NICHT als Synonyme, auch wenn diese oft in der Coaching- und Beratungswelt analog verwendet werden.Wie auch das Grundthema “Coaching” gibt es keine festen Definitionen. Entsprechend habe ich mich an Best Practices und den Erfahrungen aus unserem Kundenstamm orientiert.

    Wie auch das Grundthema “Coaching” gibt es keine festen Definitionen. Entsprechend habe ich mich an Best Practices und den Erfahrungen aus unserem Kundenstamm orientiert.

    Zur ErklÀrung:

    Ein Coaching GesprÀch kann ein ErstgesprÀch bzw. KennenlerngesprÀch sein, oder ist ein bezahltes Coaching.

    Ein ErstgesprÀch bzw. KennenlerngesprÀch ist grundsÀtzlich immer kostenfrei.

    Ein BeratungsgesprĂ€ch kann ein Synonym fĂŒr ein Coaching GesprĂ€ch sein.

    Das Coaching GesprĂ€ch oder auch ErstgesprĂ€ch bzw. KennenlerngesprĂ€ch genannt ist der erste “echte” Kontaktpunkt zu deinem potenziellen Kunden.

    CoachinggesprÀch-Matchen-Coachee-und-Coach
    Gibt es im CoachinggesprÀch einen Match zwischen Coachee & Coach?

    Hier entscheidet sich nicht nur, ob der Coach zum Coachee passt (und umgekehrt), sondern auch, ob du vertrieblich ein wenig in die Trickkiste greifen kannst, damit der Kunde letztlich bei dir einen Coaching-Auftrag abschließt.

    Schließlich haben die meisten zwar ein Herzensbusiness, aber mĂŒssen davon leben können.

    Marketing und Vertrieb sind nun einmal Kerndisziplinen im Unternehmertum.

    Als Unternehmer hat man die Wahl in Marketing und Vertrieb zu investieren, oder, wenn das Kapital dafĂŒr nicht vorhanden ist, es selbst zu machen.

    Kein Marketing und Vertrieb ist KEINE OPTION!

    In diesem Guide haben wir zahlreiche Erkenntnisse der letzten sechs Jahre von ĂŒber 1000 Coaches zusammen getragen.

    Im Jahr 2021 wird Coaching nicht mehr so praktiziert, wie es noch vor zehn Jahren durchgefĂŒhrt wurde.

    Es ist sogar nicht einmal ansatzweise zu vergleichen mit dem Coaching vor fĂŒnf Jahren.

    Die aktuellen Coaching-Trends unterscheiden sich in technischer und vor allem auch vertrieblicher Hinsicht teilweise immens zu den damaligen “Inhouse-Schulungen” & Co. und erfordern deshalb eine Anpassung im eigenen Marketing, Vertrieb und der Positionierung der eigenen Angebote.

    Ich möchte dir hier keine Anleitung zum Geldverdienen anbieten, oder einen Blueprint mit dem du auf jeden Fall XX.XXX EUR pro Monat verdienen kannst.

    Im Gegenteil:

    Ich zeige dir eine (potenzielle) Möglichkeit zur Optimierung deines Workflows im Coaching-Alltag. Ob und wie du diese nutzt, liegt ganz bei dir.

    Im Übrigen habe ich fĂŒr dich eine kleinen Leitfaden fĂŒr dein Coachin-GesprĂ€ch erstellt. ZusĂ€tzlich erhĂ€ltst du ebenfalls ein Workbook, wie du mit EinwĂ€nden im ErstgesprĂ€ch am besten umgehen kannst dazu.

    Coaching GesprÀch - Der Ursprung

    Das Coaching GesprĂ€ch glich ursprĂŒnglich einem BeratungsgesprĂ€ch.

    Es war letztlich ein GesprÀch zur Wissensvermittlung bei dem ein aktiver GesprÀchsteilnehmer einem passiven GesprÀchsteilnehmer sein Wissen mitteilte.

    Das Wort Coach in seinem englischen Ursprung bedeutet “Kutsche”.

    Wie auf einer Kutsche wurden somit Wissen, Erfahrung, Probleme, Lösungen und weitere Informationen transportiert.

    Der Coach begleitet somit mit seinem Wissen den Coachee auf seinem Weg zum Ziel.

    Leider verwenden heutzutage viele Coaches und Berater diese ursprĂŒngliche Definition von Coaching wortwörtlich. Ihre persönliche Einstellung zum Coaching hat sich in Ihnen festgefahren, sie coachen leidenschaftlich gerne, unterstĂŒtzen ihren Coachee, wo immer sie können.

    Das Stichwort hierbei ist “immer”.

    Denn nicht immer muss die Leidenschaft zum Coachen zutage kommen. Nicht immer muss begleitet werden - vor allem nicht im ErstgesprÀch.

    Kostenfreie ErstgesprÀche gleichen somit eher einem analytischen Vorgehen bei dem beide Seiten profitieren, als einer kostenfreien Hilfestunde.

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    Vermeide es im ErstgesprĂ€ch sofort “Hilfestellungen” zu geben

    Ich habe oft schon Coaches und Berater gesehen, die sich selbst in einer Erstberatung mit einem Kunden verlieren. Oft möchten Sie ĂŒberzeugend, kompetent, authentisch, professionell und wertschĂ€tzend angesehen werden.

    All diese Attribute sind wichtig fĂŒr ein Coaching danach, jedoch spielen sie im ErstgesprĂ€ch eher eine untergeordnete Rolle - vor allem, wenn diese Worte und Attribute von dem Coach selbst stammen.

    Um in einem ErstgesprÀch einen neuen Klienten gewinnen zu können, muss dieser sich vorher schon all diese Attribute selbst zusammen gereimt haben. Dies kann entweder durch eine gute Website, gute Werbeplatzierungen oder sonstige MarketingaktivitÀten hervorgerufen werden, nicht jedoch von einem selbst.

    Warum du unbedingt ein ErstgesprĂ€ch fĂŒhren solltest

    Viele Coaches und Berater halten das ErstgesprÀch bzw. das KennenlerngesprÀch Àhnlich einem Kaffeetratsch.

    Im Übrigen:

    Das Wort “KennenlerngesprĂ€ch” ist meiner Meinung nach auch das falsche Framing fĂŒr die gegenseitige Zeit, die man gemeinsam investiert, da hier von keiner Erwartungshaltung ausgegangen wird.

    Das ist jedoch genau das Gegenteil von dem was ein Coach bzw. ein Coachee sich wĂŒnschen.

    Wir haben bei uns auf orbnet.de festgestellt, dass KennenlerngesprÀche in 67 % aller FÀlle lÀnger dauern, als unbedingt nötig.

    Weshalb ist das so?

    Einerseits möchte man als Coach Rapport aufbauen, Vertrauen, eine emotionale Bindung zum Coachee. Leider bewirkt das oft, dass ein KennenlerngesprÀch zu einem kostenfreien Coaching ausartet.

    Gleichzeitig ist das ErstgesprĂ€ch im Coaching aber auch eine wunderbare Möglichkeit, um Coachee und Coach von einer gegenseitigen Kooperationsabsicht zu ĂŒberzeugen.

    Vielen Coaches und Beratern fehlt jedoch bei einem ErstgesprĂ€ch der “vertriebliche Ansatz”. NatĂŒrlich will man nicht als “AutohĂ€ndler” rĂŒberkommen, jedoch vergisst man bei all der Leidenschaft zum eigenen Business, dass Verkauf ein essenzieller Bestandteil davon ist.

    Eines kann man ganz sicher festhalten: Es ist besser zumindest ein KennenlerngesprĂ€ch zu fĂŒhren, als sich darauf zu verlassen, dass potenzielle Kunden sich direkt bei einem melden, um ein Coaching zu vereinbaren.

    Das passiert in den seltensten FĂ€llen.

    Kommen wir jedoch erst einmal zu dem klassischen Modell des Coaching GesprÀches.

    Leider wird heutzutage das KennenlerngesprĂ€ch bzw. ErstgesprĂ€ch immer noch auch im Coaching GesprĂ€ch (bezahltes Coaching) durchgefĂŒhrt.

    Wir haben jedoch festgestellt, dass eine simple Trennung zwischen ErstgesprÀch und (Paid-) Coaching GesprÀch deutlich bessere Ergebnisse mit sich bringt.

    ErwÀge deshalb

    phasen-eines-klassischen-coaching-gesprÀches
    Kennst du diese Phasen aus deinem Coaching GesprÀch ebenfalls?

    Die Bestandteile eines klassischen Coaching GesprÀches

    Wie schon weiter oben erwÀhnt sollte das Coaching GesprÀch ein essenzieller Bestandteil in deinem Vertrieb bzw. im Marketing werden.

    Klassischerweise beinhaltet das ErstgesprÀch folgende Bestandteile:

    1. Die Kennenlernphase
    2. Abgrenzung und Zielsetzung
    3. Aktuelle Situation
    4. Optionen und Alternativen
    5. Weiteres Vorgehen bzw. Zusammenarbeit

    “Klassischerweise” deshalb, da keines dieser Bestandteile, außer eventuell der Letzte, Marketing und Vertrieb als Basis beinhaltet.

    Das heißt konkret:

    Wenn du eine derartige Form des ErstgesprÀches nutzt bist du extrem passiv.

    Du wartest ab, dein potenzieller Kunde erzÀhlt seine Geschichte und meist hörst du nach einem Termin nichts mehr von ihm.

    Ich verstehe, dass im therapeutischen Umfeld du natĂŒrlich ein wenig gebunden bist an Ă€ußere UmstĂ€nde. Kein Kunde wĂŒrde hier einen “Verkauf” erwarten.

    Wenn man jedoch das Wort “Verkauf” in “PrĂ€sentation” wandelt, kann man ein ErstgesprĂ€ch auch im therapeutischen Umfeld besser kontrollieren und Überzeugungsarbeit leisten. Das Interessante hierbei ist, dass der potenzielle Kunde sich selbst ĂŒberzeugt und nicht von dir ĂŒberzeugt werden muss.

    Stell dir also vor du verkaufst nicht, sondern prÀsentierst dein Business bestmöglich.

    Dein Kunde benötigt schließlich deine Hilfe und du kannst ihm womöglich aktuell am besten weiterhelfen.

    Es wĂ€re somit ein grober Fehler sich nicht von seiner besten Seite zu prĂ€sentieren, oder? 🙂

    Im spÀteren Verlauf dieses Guides werden wir die klassischen Phasen eines Coaching GesprÀches bzgl. Marketing, Vertrieb und Positionierung ein wenig optimieren.

    Zuvor mĂŒssen wir uns jedoch jede einzelne Phase ansehen und definieren

    Die Kennenlernphase

    In der Kennenlernphase baust du primÀr Vertrauen auf. Dabei stellen sich der Coachee, sowie der Coach gegenseitig vor und stellen innerhalb weniger Minuten fest, ob auf menschlicher Ebene eine Sympathie vorhanden ist.

    Problem:

    Oft verlieren sich Coaches und Berater viel zu lang in einem Monolog ĂŒber sich und die eigene ProfessionalitĂ€t. Weniger ist hier oft mehr.

    Abgrenzung und Zielsetzung

    In dieser Phase erlĂ€utert der Coachee seine WĂŒnsche, Ziele und Erwartungen an sich, dich (den Coach) und die gemeinsame Zusammenarbeit.

    Problem:

    Coachees neigen hier zu ausschweifenden ErklĂ€rungen, unrealistischen Erwartungen und Zielvorgaben. Als Coach musst du hier meistens dazwischen gehen, die Erwartungen wieder erden, was jedoch einen gewissen “Spielverderber-Charakter” aufweist.

    Aktuelle Situation

    Hier wird, im Unterschied zu der vorherigen Phase, die IST-Analyse durchgefĂŒhrt. Wo befindet sich der Coachee, welche aktuellen Probleme liegen vor, was macht der Coachee, um (selbst) wieder herauszukommen.

    Problem:

    Auch hier wird sehr viel Zeit in die ErlĂ€uterung des Coachee gesteckt. Als Coach willst du natĂŒrlich die aktuelle Situation so gut und genau es geht erfahren, damit du dir die weiteren Schritte gemeinsam mit dem Coachee ĂŒberlegen kannst.

    Optionen und Alternativen

    Der Coachee soll sich ĂŒber mögliche Alternativen und Optionen Gedanken machen. Hier ist KreativitĂ€t, sowie ObjektivitĂ€t gefragt. In diesem Abschnitt entsteht zumeist ein echter Dialog zwischen dir und deinem Coachee.

    Problem:

    Aufgrund der “Offenheit” dieses Abschnittes können sich Coachee und Coach oft in zeitliche EngpĂ€sse bewegen. Hattest du schon einmal in dieser Phase ein Zeitproblem, oder musstest schnell in die nĂ€chste Phase ĂŒberleiten?

    Weiteres Vorgehen bzw. Zusammenarbeit

    Das ist der einzige Abschnitt in dem zumindest teilweise verkauft wird. Nachdem alle vorherigen Phasen durchgesprochen wurden stellst du in dieser Phase meist die Frage: “Wann können wir einen Termin vereinbaren” bzw. “Gerne können wir weitere Maßnahmen in einem weiteren Termin besprechen” oder Ă€hnliches.

    Problem:

    Nicht jeder Coach und Berater “will” verkaufen bzw. mag verkaufen.

    Ich stelle einmal eine provokante Frage auf:

    Wie gut verkaufst du dich und deine Dienstleistungen in dieser Phase? Ist der “Verkaufspart” unangenehm fĂŒr dich?

    modernes-coaching-gesprÀch
    Der Start in ein modernes Coaching GesprÀch

    Von “klassisch” zu “modern”

    Das waren also die klassichen Phasen eines Coaching GesprĂ€ches. Kommen wir einmal zu den optimierten und “verbesserten” Phasen fĂŒr dein Coaching.

    Bitte beachte:

    Diese Guidelines sind perfekt zum Testen! Es ist kein Blueprint oder eine Zauberbox, die deinen Umsatz in unermessliche Höhen treibt - oder hast du diesen Beitrag ĂŒber eine Facebook-Werbung gefunden?`;)

    Die Vorlagen und Guides dienen lediglich als “Alternative” zu deinem bisherigen Vorgehen. Probiere sie am besten aus, z.B. bei den nĂ€chsten drei bis fĂŒnf Klienten.

    Du wirst relativ schnell merken ob:

    1. Die Vorlagen zu deinem Wesen als Coach und Berater passen
    2. Sie fĂŒr dich und dein Business funktionieren
    3. Sie effizienter sind
    4. Sie deine Coaching Sessions qualitativ verbessern

    Du kannst sogar nur die Teile der Guidelines verwenden, die fĂŒr dich passen.

    Die Ziele dieser Templates sind klar gesteckt:

    • Klienten schneller und besser Kennenlernen
    • Weniger Zeit fĂŒrs ErstgesprĂ€ch
    • Mehr Zeit fĂŒr (Paid-) Coaching GesprĂ€che
    • “NatĂŒrlicher” Verkaufen ohne Druck aufzubauen
    • Strukturierter Ablauf schafft Sicherheit bei Coach und Coachee
    • Höherer Umsatz durch optimierte Außenwirkung

    Im Übrigen kannst du gerne in unsere Facebook-Gruppe vorbeischneien und von deinen Ergebnissen berichten.

    Es wĂŒrde mich unglaublich interessieren, wie du diese Informationen fĂŒr dich genutzt hast (oder auch nicht).

    Hier geht es zu unseren Facebook Gruppe “orbnet Community” (hier klicken)

    Los geht es mit dem “perfekten ErstgesprĂ€ch”.

    Fragen fĂŒr ein perfektes ErstgesprĂ€ch

    Die Fragen, die man sich hierbei als Coach stellen sollte, sind nicht, wie man dem Menschen (Klienten) helfen kann, sondern ob.

    Diese Fragen sind nach einem bestimmten Muster strukturiert, welches ich in den Abschnitten weiter unten noch genauer erlÀutere.

    Folgende Fragen sollten in einem ErstberatungsgesprÀch immer in der ein oder anderen Form gestellt werden:

    • Warum haben Sie sich fĂŒr das GesprĂ€ch mit uns (vor allem mit uns) entschieden?
    • Wie hoch ist ihre persönliche Motivation die aktuelle Lage zu verbessern?
    • Was ist das Ziel fĂŒr die nĂ€chsten 60 (90, 120 etc.) Tage fĂŒr Sie?
    • Was haben Sie bisher getan, um eine Lösung zu finden?
    • Wie viel Zeit und Geld haben Sie bisher in diese Lösungsfindung gesteckt?
    • Was wĂ€re Ihnen eine Lösung wert, wenn Sie sich zu 100% sicher sein könnten, dass diese funktioniert?
    • Denken Sie, dass Sie Ihre Ziele in XY Tagen schaffen?
    • Warum glauben Sie, dass Sie mit mir (uns) bessere Ergebnisse erzielen wĂŒrden?
    • Basierend auf all den Informationen wĂŒrde ich Sie gerne zu einem Coaching GesprĂ€ch einladen. Wann haben Sie nĂ€chste Woche Zeit?

    Hast du diese Fragen schon einmal in einem ErstgesprÀch benutzt?

    das-perfekte-erstgesprÀch
    Diese Fragen helfen dir beim ErstgesprÀch

    Das 5-Phasen Coaching GesprÀch

    Du kennst nun die wesentlichsten Fragen, die in keinem ErstgesprÀch fehlen sollten.

    In diesem Abschnitt schauen wir uns den Hintergrund und die jeweiligen Phasen hinter diesen Fragen an.

    Eines vorweg:

    NatĂŒrlich nutzen wir hierzu einige Methoden, die vertriebsunterstĂŒtzend wirken.

    Wir bedienen uns z.B. der Framing-Methode, um deinen Kunden von den positiven Aspekten deiner Dienstleistung bzw. deines Coachings zu ĂŒberzeugen.

    Obwohl Framing oft im negativen Kontext genannt wird, ist es, positiv angewendet, eine Bereicherung fĂŒr Coachee und Coach: Der Coachee erfĂ€hrt schnell die Vorteile deines Coachings und du als Coach kannst erkennen, ob du der richtige Ansprechpartner fĂŒr das Problem des Coachees bist.

    Framing ist somit eine relativ einfache Methode dein Umsatzpotenzial im Nachgang zu steigern.

    Keine Sorge!

    Die hier aufgezeigten Beispiele und Phasen beruhen nicht auf der “Bewerbe-dich-auf-ein-Coaching-mit-mir”-Methode, die ich persönlich zwar als unangebracht empfinde, sie dem ein oder anderen Coach jedoch tatsĂ€chlich auch Erfolge eingebracht hat.

    Wie immer gilt:

    Testen, Testen, Testen...

    Im Übrigen basiert das gesamte Konzept, welches ich dir hier vorstelle, auf verschiedenen unterschiedlichen Konzepten, die in Amerika und Deutschland angewandt werden.

    Es ist das “Best of” dieser Konzepte und wird teilweise fĂŒr mehrere Hundert Euro verkauft. Hier jedoch ganz ohne Nebenkosten, komplett kostenfrei - Du GlĂŒckspilz! 🙂

    1. Die Framing-Phase

    In der Framing-Phase baust du Rapport zum Coachee auf und zeigst ihm einen roten Faden auf. Wie das GesprĂ€ch durchgefĂŒhrt wird, wie lange es dauert und worauf es dir als Coach beim GesprĂ€ch ankommt.

    “Wir werden ein 20-minĂŒtiges GesprĂ€ch fĂŒhren und gemeinsam einige Fragen durchgehen, damit wir beide Klarheit gewinnen und zĂŒgig feststellen können, ob und wie ich (wir) dir helfen kann”

    In dieser Phase ist es primĂ€r wichtig, ob der potenzielle Kunde der “richtige” Kunde fĂŒr dich ist und ob du ihm bei der Zielerreichung helfen kannst.

    Hierzu ist es wichtig eine gewisse AuthentizitÀt auszustrahlen, die Kontrolle des GesprÀchsverlaufes zu definieren und die Motivation des Coachees zu identifizieren.

    2. Die Bullseye-Phase

    In dieser Phase stellen wir dem Coachee Fragen, die im ersten Schritt vielleicht etwas unangenehm sein könnten. Als Experte in deiner Nische weißt du normalerweise schon welche Fragen das sind und mit welchen Fragen und Problemen sich dein Coachee beschĂ€ftigt. Die Probleme sind jedoch in dieser Frage noch nicht das Thema, sondern die Fragen.

    Beispiel: Du bist Coach fĂŒr Retailer (Einzelhandel) und hilfst ihnen lokal mehr Kunden in den Laden zu bringen.

    Deine Fragen wÀren in dem Fall:

    • Wie viel Umsatz hast du diesen Monat gemacht?
    • Was ist der durschnittliche Verkaufswert pro Kunde?
    • Welche Marge hast du im Durchschnitt?
    • Welche Lohnkosten hast du?

    Ziel ist es fĂŒr dich schon jetzt herauszufinden, welche Dienstleistung bzw. welches Produkt von dir dem Coachee helfen könnte.

    Dazu ist es nötig eine “Produktpalette” zu haben, die jede Stufe deines Coachees abdeckt.

    Falls dich das Thema Product Roadmap interessiert, du vielleicht auch selbst einmal eine Product Roadmap fĂŒr dich erstellen wollen wĂŒrdest, jedoch nicht weißt, wie genau das geht, findest du in unserer Community-Ecke auf orbnet.de entsprechende Tutorials.

    coaching-gesprÀch-product-roadmap-erstellen
    Hast du schon eine eigene Product Roadmap, die dir beim Coaching GesprÀch hilft?

    Ansonsten kannst du auch auf unserem YouTube-Channel vorbeischauen und dir hier weitere Informationen anschauen.

    Genug der Werbung, hier kommt die nÀchste Phase.

    3. Die Obstacle-Phase

    In der Obstacle-Phase versuchen wir Probleme und Schwierigkeiten zu eruieren und herauszufinden, was der Coachee bisher schon unternommen hat, um diese zu ĂŒberwinden.

    Folgende Fragen unterstĂŒtzen dich bei der Obstacle-Phase:

    • Was hast du bisher schon alles unternommen, um dein Problem zu lösen?
    • Wie viel Geld und Zeit hast du in diese Lösungsfindung investiert?
    • Weshalb bist du deiner Meinung nach weiterhin in der aktuellen Situation?
    • Wie lange könntest du noch mit diesem “Problem” leben?
    • Warum möchtest du das Problem lösen?
    • Welche Kosten, Probleme, Schwierigkeiten entstehen, wenn das Problem nicht gelöst wird?
    • Welche Auswirkungen hat das ganze Thema auf dich persönlich?

    4. Die Problem-Solver-Phase

    In dieser Phase weißt du schon aufgrund der vorherigen Phasen, welche deiner Dienstleistungen deiner Produkttreppe fĂŒr den Coachee passen.

    In dieser Phase geht es nicht darum, die fertige Lösung dem Coachee zu prĂ€sentieren, sondern ihm mitzuteilen, dass du “folgende” Lösungsmöglichkeiten anbietest.

    Diese Phase ist die letzte Stufe der Qualifikation.

    Man bespricht welche Art von Coachee zu dieser Lösungsmöglichkeit passt und welches Ergebnis man zu erwarten hat.

    Diese Phase des Coaching-GesprÀchs hat den Zweck klare Handlungsanweisungen zu vermitteln und eine Kaufintention nach sich zu ziehen.

    Beispiel hierfĂŒr wĂ€re:

    “Die meisten meiner Kunden, die genau die gleichen Probleme hatten, konnten sehr gute Ergebnisse mit “XY Kursname” erhalten.”

    5. Die SumUp-Phase

    Hier werden noch einmal die wichtigsten Punkte der vorherigen Phasen kurz zusammen gefasst. Gleichzeitig wird noch einmal eine kleine Qualifikation durchgefĂŒhrt.

    Das Ziel in dieser Phase ist es den potenziellen Coachee fĂŒr die eigene Dienstleistung bzw. das eigene Produkt zu sensibilisieren und ihn noch einmal auf die Vorteile des Programms hinzuweisen.

    orbnet-einwandframework-blog
    Mit diesem Framework kannst du EinwÀnde seriös kontern

    Die wichtigsten Erkenntnisse was ein gutes Coaching-GesprÀch ausmacht

    Wie du siehst gibt es bestimmte Phase eines standardisierten Coaching-GesprĂ€ches, die du anwenden kannst, um wesentlich qualifiziertere AbschlĂŒsse zu erhalten.

    Die wichtigsten Erkenntnisse hierbei zusammengefasst sind:

    • Das ErstgesprĂ€ch bzw. Coaching-GesprĂ€ch sollte keinesfalls “pushy” wirken. Im Prinzip ĂŒberzeugt sich der Coachee von deinen QualitĂ€ten mit deiner Hilfe selbst
    • Verkaufen ist nicht “böse”. Bitte verabschiede dich von dem Gedanken, dass wenn du deine Dienstleistung verkaufst bzw. Offerten machst, das in irgendeiner Art und Weise unsittlich wĂ€re. Im Gegenteil: Du möchtest ja deinen potenziellen Coachee zur Transformation bewegen, eine Offerte unterstĂŒtzt lediglich diesen Prozess.
    • Du solltest vor einem ErstgesprĂ€ch bzw. Coaching-GesprĂ€ch deinen Zielkunden, seine BedĂŒrfnisse, Ängste, und Probleme schon kennen. ZusĂ€tzlich solltest du eine Product Roadmap schon einmal gemacht haben, damit du noch gezielter Angebote fĂŒr deinen Coachee schnĂŒren kannst.
    • Gebe keine “Garantien”!!! In meinen Augen sind garantierte Versprechen unsittlich, zeugen von einem schlechten GeschĂ€ftsgebaren und sind zwar Profit-, aber nicht Lösungsorientiert.

    ZusĂ€tzlich kannst du dir das “Best Practice” Framework fĂŒr ein Coaching-GesprĂ€ch, sowie eine praktische Vorlage zur humanen Einwandbehandlung kostenfrei herunterladen.

    HIER DER DOWNLOAD

    orbnet-community-facebook
    Besuche uns in unserer Community fĂŒr noch mehr Austausch zum Thema “Coaching GesprĂ€ch”

    Fazit

    Wie du siehst, gibt es durchaus Möglichkeiten dein Coaching-GesprÀch zu optimieren.

    Die hier aufgezeigten Ergebnisse und Erfahrungen sind kein Leitfaden zum schnellen Erfolg, das sollte klar sein.

    Aber du kannst damit bestimmte Punkte schnell und einfach testen und auf deine BedĂŒrfnisse, auf dein Unternehmen und auf deinen persönlichen Wertekompass hin anpassen.

    Ich wĂŒnsche dir viel Erfolg bei deinen Coaching-GesprĂ€chen!

    Falls du weitere Fragen hast zum Coaching-GesprÀch Framework, oder zur Einwandbehandlungsvorlage, dann schaue auch bei uns in der orbnet Community auf Facebook vorbei.

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