Du und ein Freund möchtet euch selbstständig machen und möchtet eine GbR gründen? Ihr fühlt euch noch etwas verloren, was […]
Update 30.11.2021
Wir haben dir neue gute Gründe aufgelistet, weswegen du dir ein Vision Board erstellen solltest. Außerdem findest du Lösungen, falls dein Dream Bord bislang nicht funktioniert hat. Es gibt einige Fehler, die du bei der Erstellung machen kannst. Um sie zu vermeiden und um noch mehr Informationen zum Thema aus dem aktuellen Jahr zu erhalten, haben wir dir unseren Artikel geupdatet.
Das Vision Board liegt im Trend. Und egal wie du es nennst -Dream Board, Zielcollage oder Traumcollage - nichts funktioniert besser, um seine Ziele zu erreichen.
Und tatsächlich handelt es sich um ein sogar magisches Tool: Nicht nur, weil du deinen Ziele, Wünsche und Träume bewusst wirst. Sondern auch, weil du diese mithilfe eines Visionboards, in die Realität verwandeln kannst.
Andere Begriffe, die dafür verwendet werden: Dream Board, Zielcollage oder Traumcollage. Vielleicht ist dir einer dieser Begriffe auch schon bekannt. Unterschätze die Magie eines Vision Boards nicht, egal ob du berufliche oder private Ziele verfolgen und erreichen möchtest. Probier es einfach mal aus, es gibt hier nichts zu verlieren und Spaß macht es außerdem!
Wir haben das Thema für dich genauer unter die Lupe genommen und wollen dir mit diesem Guide alle wichtigen Informationen zum Thema bereitstellen.
Mit Hilfe unserer 6 Steps zur Erstellung eines eigenen Vision Boards hältst du am Ende selbst eine tolle Collage über deine Zukunft in den Händen.
Damit steht deinem individuellen Vision Board und der Erfüllung deiner Träume hoffentlich nichts mehr im Weg.
Bevor wir loslegen, möchten wir kurz auf den Begriff eingehen und klären, was Vision Board eigentlich bedeutet.
Schaut man im Duden nach, findet man den Ursprung des Wortes Vision im Mittelhochdeutschen. Es kommt von vision oder auch visiun, was Traumgesicht oder Erscheinung bedeutet. Zudem ist der Term im Lateinischen zu finden, unter visio (Genitiv: visionis), welcher das Sehen, Anblick und Erscheinung bedeutet.
Laut Oxford Languages ist ein Vision Board „eine Collage aus Bildern und Wörtern, die die Wünsche oder Ziele einer Person darstellen und als Inspiration oder Motivation dienen sollen.“
Zusammenfassend visualisierst du durch ein Vision Board also deine ideale Zukunft auf einem Untergrund. Diese ideale Zukunft wird veranschaulicht durch eine Ansammlung von Bildern, Fotos, Sprüchen und Zitaten - der Fantasie deiner Zukunft und Ziele sind hier keine Grenzen gesetzt. Wenn du also mit der Erstellung deines Vision Boards startest, solltest du dich vollkommen frei von Begrenzungen machen. Geht nicht, gibt es nicht. Alles ist möglich.
Es gibt nicht das eine universelle Vision Board Muster.
Und deshalb macht das DIY Vision Board auch so viel Spaß - du darfst maximal kreativ werden! Rund, eckig, analog, digital, selbstgemacht oder gekauft. Alles ist möglich und genauso vielfältig sind auch die Suchergebnisse der Dreamboards, wenn man Google befragt.
Um deine Inspiration anzuregen, haben wir dir hier mehrere Vision Board Ideen beispielhaft zusammengestellt:
Vision Board - Beispiel 1
Vision Board - Beispiel 2
Vision Board - Beispiel 3
Vision Board - Beispiel 4
Jetzt fragst du dich vielleicht, warum ein Vision Board überhaupt nützlich für dich sein kann.
Wir haben keine definierten Ziele
Auch das gibt es: Vielen Menschen fällt es schwer, die Frage nach seinen drei größten Lebenszielen klar zu beantworten. Oder seine drei größten Wünsche. Tatsächlich hilft ein Vision Board, sich über seine Ziele klar zu werden. Wann hast du dich das letzte Mal damit auseinandergesetzt und dir die Frage gestellt: Was will ich eigentlich erreichen? Was wünsche ich mir von meinem Leben? Und vor allem die Frage: Wie kann ich Ziele oder Wünsche wahr werden lassen und erreichen?
Wir schätzen unsere Erfolge nicht
Auch das ist ein Problem: Wir schätzen unsere Erfolge nicht, weil wir sie nicht als solche erkennen. Ein Vision Board erinnert nicht nur an unsere Ziele, es stellt auch unsere Erfolge dar. Auf die jeder von uns stolz sein kann. Nur, wer sich immer wieder in Erinnerung ruft, was er beispielsweise binnen eines Jahres erreicht hat, der wird die nötige Motivation haben, weiter an anderen Zielen oder Wünschen zu arbeiten. So entsteht nicht mehr das Gefühl, nichts im Leben zu erreichen oder das Gefühl, alle um einen herum wären besser als man selbst. Es fällt uns leicht, die Erfolge anderer Menschen zu sehen, nicht aber die eigenen wertzuschätzen.
Wir vergessen unsere Ziele
Im oftmals stressigen Alltag und unserem randvollen Terminkalender, verlieren wir alle schnell den Überblick über die wirklich wichtigen Themen. Themen, die in unserem Leben wichtig sind. Egal, ob in der Selbstständigkeit oder im Angestelltenverhältnis. Und nicht nur das: Wir vergessen oft unsere Ziele oder Wünsche. Manchmal denken wir an sie, ehe sie nach nur wenigen Tagen wieder in Vergessenheit geraten. Der Porsche unserer Träume fährt vorbei, wir sehen uns kurz selbst darin und verwerfen die Vorstellung wieder, noch ehe wir im Büro angekommen sind. Zu weit weg, zu unrealistisch, zu - was?
Wir kümmern uns um alles, außer um uns selbst
Es ist relevant, dass du dich mal wieder damit auseinandersetzt, was dich beruflich oder privat beschäftigt. Sich um sich selbst zu kümmern und alle Bereiche des Lebens mit einzubeziehen, ist wichtiger als man sich oft eingesteht. Kennst du das Gefühl, wenn du dich ab und an fragst, warum du eigentlich nicht glücklich bist, obwohl du es sein müsstest? Du hast einen Job, ein Dach über dem Kopf, vielleicht eine glückliche Partnerschaft, Kinder, du bist gesund. Aber dieses eine Glücksgefühl fehlt ab und an. Das ist der Punkt: Ein Vision Board zeigt dir, was zu deinem Glück fehlt. Und nein, das muss kein Porsche sein, keine Villa und kein Traumurlaub - die Reise könnte auch ganz woanders hingehen.
Unsere Ziele und Wünsche ändern sich
Ein Vision Board zu kreieren und die Wünsche zu visualisieren, hilft bei der Erreichung von Zielen. Oder bei der Erfüllung von Wünschen. Und weil große Ziele meist nur mit vielen kleinen Zwischen-Zielen erreicht werden können, benötigen wir dafür einen Fahrplan. Den Fahrplan fürs Leben. Aber: Ziele und Wünsche können sich mit der Zeit auch verändern. Oft erreichen wir ein Ziel und stellen dann fest, dass wir das gar nicht mehr wollen. Ja, Menschen sind so. Sie arbeiten auf etwas hin, was sie vermeintlich glücklich macht, dabei ist es das gar nicht mehr. Ein Visionboard ist nicht in Stein gemeißelt - es darf sich verändern, erweitern, die Richtung wechseln. Aber du behältst den Überblick.
Visionen brennen sich ins Unterbewusstsein
Sich seine Visionen täglich vor Augen zu halten, führt dazu, dass diese in die Gedanken übergehen. Diese Gedanken werden nach und nach in das Unterbewusstsein gelangen. Kennst du den großen Vorteil von Tagträumern? Sie können, was anderen schwerfällt: Sich in etwas hineinfühlen, etwas sehen, was noch nicht real ist. Und das ist gut: Ihre Visionen brennen sich ins Unterbewusstsein ein und realisieren sich wie von Zauberhand. Wenn du kein Tagträumer bist, dann solltest du damit anfangen. Die Erstellung von einem Dream Board ist im Grunde genau das. Deine Träume visuell darzustellen. Sie in die Realität zu packen. Es ist effektiver diese Ziele real vor sich zu sehen, statt sie allein im Kopf zu haben, wo sie im Alltagschaos schnell untergehen können.
Warum Zielcollagen oder Vision Boards so gut funktionieren, ist simple erklärt:
Bestimmt hast du schon einmal von der Methode gehört, seine Ziele vor dem inneren Auge zu visualisieren. Bei dieser Übung schließt man für einige Minuten die Augen und stellt sich das Ziel klar vor dem inneren Auge vor. Mit allem, was dazu gehört. Erschaffe ein gedankliches Gesamtbild des Ziels. Ziehe in dieses Gesamtbild all deine Sinne mit ein. Dies kann im Sitzen oder im Liegen passieren.
Und hier geht es auch darum, wie du dich beim Erreichen des Ziels fühlen wirst. Ungefähr so, als wäre dieser Traum bereits Realität geworden. Fühlst du dich stolz, erleichtert, erfreut, glücklich? Stell dir genau vor, wie sich das für dich anfühlt.
Auch die Wissenschaft hat etwas dazu zu sagen: Die Visualisierung seiner Wünsche und Ziele, verändert die synaptischen Verbindungen im Gehirn. Unser Gehirn wird dadurch gewissermaßen auf den Moment des Eintretens der Vision vorbereitet. Die dabei empfundenen Gefühle dienen der Motivation bis zur Zielerreichung.
Die tägliche Visualisierung deiner Ziele durch das Board, hebt deine Motivation, um zum Ziel zu gelangen.
Bestimmt kennst du auch dieses Zitat:
„Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.“ - Charles Reade
Leider - und an dieser Stelle kommen die Visionboards zu Hilfe - haben wir verlernt, zu träumen. Uns unsere Ziele täglich vor Augen zu halten, uns in sie hineinzufühlen. Eine Zielcollage sorgt dafür, immer wieder an unsere Wünsche und Ziele erinnert zu werden. Jeden Tag. Irgendwann sind die Bilder unserer Traumcollage so tief im Unterbewusstsein verankert, dass wir automatisch darauf hinarbeiten und nicht mehr vergessen können.
Prinzipiell gilt, dass es den perfekten Moment nicht gibt. Nur du allein bestimmst ihn. Dennoch gibt es Schlüsselphasen im Leben, in denen dieses magische Tool sehr gelegen kommt.
Wie oben bereits erwähnt bietet es dir eine geeignete Hilfestellung, wenn du dich z.B. in stressigen Phasen befindest.
Genauso nützlich kann das Vision Board sein, wenn ein positiver Umbruch ansteht. Planst du zum Beispiel eine berufliche Veränderung, einen Umzug, oder gibt es eine neue Partnerschaft? Steht eine große materielle Anschaffung an?
Ein aufkommendes Durcheinander oder unbestimmte Erwartungen können durch ein Vision Board in eine deutlichere Struktur gebracht werden.
Und auch in weniger schönen Zeiten, z.B. während Krisen, wie Jobverlust, Geldsorgen oder bei privaten Problemen, kann dir die Besinnung auf deine wesentlichen Wünsche neuen Aufschwung geben. Hier kann dir das Vision Board unterstützend dienen, den roten Faden in deinem Leben wiederzufinden.
Andere geeignete Zeitpunkte fürs Erstellen sind auch das Ende eines jeden Jahres, wie auch der Anfang eines neuen Jahres, als Ausblick auf das Kommende.
Halbjährlich oder monatlich kannst du ebenfalls als Zeitpunkt anstreben.
Höre dabei jedoch ganz auf dich selbst und du wirst merken, wann ein geeigneter Augenblick für die Visualisierung deiner Ziele gekommen ist.
Eigentlich kannst du absolut tun und lassen, was du möchtest. Wenn du Lust hast, deine Träume zu visualisieren, um sie nie wieder zu vergessen, dann fang einfach an. Wie zuvor erwähnt, nichts ist in Stein gemeißelt.
Trotzdem solltest du folgende Fehler bei der Erstellung eines Visionboards vermeiden:
Merke dir:
Hast du jetzt Lust, selbst ein Vision Board zu erstellen? Dann folge unserer Anleitung und visualisiere deine Träume:
Eventuell kribbelt es dich schon in den Fingern und du willst am liebsten so schnell es geht loslegen mit dem Basteln eines Vision Boards.
Aber lass es uns ruhig angehen und erstmal die unverzichtbare Vorarbeit dazu erledigen.
Im Gesamten betrachtet, sei dir geraten: Nimm dir die nötige Zeit!
Ein Vision Board ist nicht in 10-Minuten erstellt.
Meist geht dieses Projekt über Tage und wird dabei immer weiter verfeinert, bis das Ergebnis die eigenen Wünsche und Ziele möglichst definiert und auf den Punkt gebracht aufzeigt.
Nimm dir jeden Tag etwa ein Zeitfenster von 20 bis 30 Minuten, um dein Vision Board Projekt voranzubringen.
Wir versprechen dir, es lohnt sich und macht Spaß sich mit seinen Wünschen, Zielen und Träumen auseinanderzusetzen.
Fange also mit einer ausgedehnten Brainstorming-Session an. Schreibe hierbei alles auf, was dir zum Thema eigene Ziele, Träume und Wünsche in den Sinn kommt, egal was. Beim Brainstorming darf groß gedacht werden.
Schreibe die Ergebnisse auf ein großes Stück Papier, oder halte sie digital fest, wie eine Mindmap. Es dürfen selbstverständlich auch mehrere Mindmaps erstellt werden.
Hast du eine Mindmap erstellt, mit der du zufrieden bist, solltest du diese nun strukturieren. Dabei nimmst du die Kernthemen in den Fokus.
Nimm dir zum Beispiel einen Textmarker, streiche die Hauptkategorien an, und filtere so die wichtigsten Dinge für dich heraus.
Höre dabei auf dein Bauchgefühl, dieses sagt dir meist sehr schnell was für dich wirklich zählt.
Du kannst die Mindmap beispielsweise in folgende Bereiche unterteilen:
Diese Liste darf von dir erweitert und gekürzt werden.
Mindmap - Beispiel
Suche nun einen oder mehrere Lebensbereiche heraus, für den ein Vision Board erstellt werden soll.
Natürlich kannst du auch je Lebensbereich ein Board erstellen, oder die Bereiche zusammenfassen.
Hauptsache es gibt für dich eine klare Struktur und deine bedeutendsten Ziele, deine Visionen, werden auf den Punkt gebracht.
Versehe deine herausgefilterten Visionen möglichst mit einem Zeitplan.
Fragen, die dir helfen, deine Ziele zu formulieren:
Versehe deine herausgefilterten Visionen möglichst mit einem Zeitplan:
Du kannst selbst wählen, ob du dir vielleicht ein monatliches Vision Board erstellst, eines fürs ganze Jahr oder eben einen längeren Zeitraum. Je nachdem, was dir am besten dient.
Einen vielversprechenden Ansatz für klare und messbare Zielformulierung bietet die SMART-Methode. Vielleicht hast du schon mal in Bezug auf Marketing von dieser Methode gehört.
SMART bedeutet seine Ziele
zu definieren.
Nehmen wir an, du hast dich für den Bereich „Beruf“ entschieden und möchtest hier z.B. dein Ziel "Mehr Terminvereinbarungen erreichen" SMART veranschaulichen:
Das SMART Ziel könnte somit wie folgt lauten:
Um die Terminvereinbarung für meine Kunden so einfach wie möglich zu gestalten, soll es ab dem 31.12.2021 möglich sein, diesen mit nur einem Klick auszumachen. Dafür wird die kommenden Monate ein geeignetes und preislich passendes Softwaretool installiert, welches diese Funktion erfüllen kann.
Auf deinem Visualisierungs Board kannst du dazu ein passendes Foto platzieren.
Falls du dich dafür entscheidest, dein Vision Board komplett selbst zu gestalten, brauchst du erstmal einen geeigneten Untergrund. Darauf werden deine Visionen angeordnet.
Hierzu eignen sich potenziell viele Dinge, wie eine Tafel, ein Karton, ein Plakat, eine Korkwand, ein Holzbrett oder ein Stück Stoff, welches du dir an die Wand pinnst.
Auch ausgediente Gegenstände können hierzu wiederbelebt werden, etwa eine alte Tischplatte, ein Spiegel, ein alter Bilderrahmen. Wiederverwendet oder neu gekauft, du findest sicher eine passende Unterlage.
Weitere Materialien die du dafür besorgen kannst sind:
Beachte, dass das Ganze nicht chaotisch wird und du dich immer wieder auf das Wesentliche konzentrierst. Schließlich soll dein Vision Board deine Wünsche klar hervorheben.
Die Symbolfotos und -sprüche für dein Projekt kannst du aus unterschiedlichen Quellen beziehen, online sowie auch offline. Schau dich in deinem Zuhause und Umfeld nach geeigneten Symbolbildern um.
Suche nach alten Zeitschriften und Katalogen, welche schöne und ausdrucksstarke Bilder enthalten und schneide diese heraus. Grab dich durch deine unsortierte Ansammlung von Fotos oder verwende alte, ausgediente Postkarten. Wer besonders kreativ ist, greift zu Stift, Pinsel oder Tablet und zeichnet selbst ein Symbolbild.
Tipps:
Im Übrigen: Wir veröffentlichen auf unserem Instagram-Account immer wieder interessante Updates zum Thema Coaching. Auch für das Thema "Vision Board" haben wir uns etwas für euch einfallen lassen.
Hier noch ein Pro-Tipp für dich:
Lege dir auf Pinterest ein geheimes Board an, in welchem du dir mögliche Bilder, Sprüche, Zitate und Fotos, die deine Ziele veranschaulichen, abspeicherst.
Diese kannst du dann später ausdrucken.
Die gewählten Objekte dürfen zerschnitten, gefaltet, gerissen und zusammengefügt werden, solange das Bild am Ende deine Zielvision bestmöglich visuell darstellt. Dann sind der Vielfalt und dem Ideenreichtum keine Grenzen gesetzt.
Beachte, dass deine Symbolbilder positiv sein sollten, die Phantasie anregen und die gewünschte Vision eindringlich darstellen. Beispielsweise willst du ein eigenes Haus im Grünen, bis du 40 Jahre alt bist? Wie wäre es mit einem Symbolbild von Pippi Langstrumpfs Villa Kunterbunt oder von deinem Geburtshaus?
Nun geht es also ans Eingemachte und der Gestaltungsprozess kann beginnen. Generell ist eigentlich alles erlaubt was Format, Formgebung und die Feinheiten der Ausarbeitung angeht. Egal ob Quer- oder Hochformat, rund oder quadratisch, Kleinformat A5 oder doch lieber größer in A2, dein Geschmack bestimmt das Aussehen.
Nachdem du also deine Bilder aus- und zurecht geschnitten hast, ordnest du sie zusammen mit den Sprüchen und Zitaten auf deinem Untergrund an. Du kannst hierbei auch ein chronologisches Muster wählen, wenn du deine Ziele anhand einer Timeline anordnen möchtest.
Hast du eine stimmige Anordnung gefunden, hübsche dein Vision Board nach eigenem Empfinden auf. Dazu kannst du bunte Klebebänder, Sticker oder anderweitige Deko verwenden. Minimalismus-Liebhaber können auch bei einer schlichteren Variante bleiben.
Viel Spaß, Erfolg und Ideenreichtum beim Kreieren und Zusammenstellen - du bist deinen Träumen jetzt schon einen Schritt näher.
Du bist mit der Erstellung des Vision Boards fertig, herzlichen Glückwunsch!
Nun sollte es clever platziert werden. Hänge dieses an einer beliebten Stelle in deinem Zuhause oder am Arbeitsplatz auf. Wichtig hierbei ist, dass du es Tag für Tag siehst.
Du könntest es zum Beispiel über deinem Schreibtisch, am Kühlschrank, an der Decke über deinem Bett, neben dem Badezimmerspiegel oder direkt neben der Eingangstür deiner vier Wände aufhängen.
Natürlich kannst du es dir zusätzlich kopieren, abfotografieren oder mehrfach ausdrucken und an unterschiedlichen Stellen platzieren.
Nicht nur, wenn du dich für eine online-Variante entscheidest, kannst du das Board ebenso digital abspeichern.
Abfotografiert oder hochgeladen bildet es einen idealen Hintergrund auf deinem Handy oder auf deinem Computer.
Ein großes Lob an dieser Stelle, wenn du es schon bis hierhin geschafft hast! Nun, da das Vision Board erstellt und aufgehängt wurde, ist ja alles erledigt, oder?
Nicht ganz!
Denn ohne weiteren Input bringt dich das Vision Board deinen Zielen nicht näher. Sie erfüllen sich leider nicht von allein.
Da du dir dein Board jeden Tag ansiehst, machst du dir automatisch deine Gedanken dazu. Selbstverständlich sollten diesen Gedanken auch Taten folgen, damit sich etwas verändert.
In kleine Punkte unterteilt, kommt man der Vision viel einfacher näher. Ein konkreter Plan, wie du deine Dream Board Ziele erreichst, hilft dir dabei. Die folgenden Punkte geben dir Hilfestellung, wie du der großen Vision, Schritt für Schritt näherkommst.
Ähnlich wie schon beim anfänglichen Ordnen der Brainstorming-Ergebnisse solltest du dein Ziel in Unterziele und diese Unterziele schließlich in Wochenziele einteilen.
Diese werden immer kleiner, in Tagesziele unterteilt, welche dann anschließend auf einer To-do-Liste oder in einem Terminplaner festgehalten werden können.
Wie Du merkst, spaltest du dein großes Ziel, wie einen Ast in immer kleinere Verzweigungen auf, an denen Du dich dann Tag für Tag entlanghangeln kannst.
Das macht es dir möglich, jeden Tag einen kleinen Erfolg zu verbuchen. Dadurch bleibst du motiviert, dein Endziel auch wirklich zu erreichen.
Beispielhaft nehmen wir nun den Wunsch, dass du als Selbstständige*r "Eine Social Media Strategie für dein Business aufbauen" willst, und haben eine Zeitspanne von 3 Monaten gewählt, um den Wunsch wahr werden zu lassen.
Unterteilt in Wochen und Tage könnte das wie folgt aussehen:
Ziel: „Eine Social Media Strategie für mein Business aufbauen“
Woche 1: Auf welchen Social Media Kanälen möchtest du mit deinem Business vertreten sein?
Woche 2: Was für Ressourcen brauchst du für eine nachhaltige Strategie?
Woche 3: Welchen Mehrwert möchtest du deiner Zielgruppe mit deinen Inhalten über Social Media vermitteln?
und so weiter….
Dies ist nur eine beispielhafte Darstellung, aber das Prinzip wird dadurch klar.
Der große Berg wirkt, in kleine Tagesetappen unterteilt, nicht mehr so steil. Einzelne Aufgaben kristallisieren sich heraus, welche genau angegangen werden können. Durch die täglichen kleinen Aufgaben kommst du zudem nicht in Versuchung dein Ziel links liegenzulassen.
Aber sei auch nicht zu streng mit dir selbst.
Sollte es an einem Tag mal nicht klappen, deine Tagesaufgabe zu erledigen, weil Unvorhergesehenes eintritt oder dir schlicht die Energie dafür fehlt, nimm einfach den nächsten Tag. Auch Pausen darfst du gerne mit einplanen, denn letztendlich soll die Motivation ja bestehen bleiben.
Vielleicht hattest du schon mal ein Visionboard erstellt gehabt oder in deinem Wohnzimmer hängt eine total tolle visuelle Darstellung deines Lebens - es passiert aber nichts. Das kommt vor und wir sagen dir, wann ein Visionboard nicht funktioniert:
Ja, damit dein Vision Board funktioniert, musst du etwas tun. Bzw. bereit sein, etwas zu tun. Und Chancen ergreifen, wenn sie dir gegeben werden. Die Augen offen halten, Möglichkeiten erkennen und wahrnehmen.
Beispiel: Du möchtest 20 Kilo abnehmen und deinen Körper definieren. Ein Foto auf deinem Board wird an deinem Zustand nichts verändern. Aber: Dein Ziel ist definiert. Du fühlst deinen neuen Körper.
Was jetzt passiert: Dein Unterbewusstsein fokussiert das Ziel Traumbody. Und immer wieder wirst du jetzt auf Lösungen und Optionen stoßen, die dir bei der Erreichung deines Ziels helfen. Vielleicht flattert dir jetzt ein tolles Angebot von einem Fitnessstudio aus deiner Umgebung um die Ohren, womöglich liest du genau den richtigen Artikel zum Thema gesunder Ernährung. Vielleicht triffst du einen Menschen, der das gleiche Ziel verfolgt oder dir ebenfalls helfen kann. Womöglich stößt du auf ein wirklich cooles neues Hobby, welches du mit deinem Ziel Traumbody verknüpfen kannst.
Merke dir: Oft lassen sich Ziele auf deinem Vision Board auch verknüpfen. Ziel 1: Kampfsportart lernen & Ziel 2: Abnehmen und definieren.
Natürlich bleiben wir als Menschen nicht stehen, wir wachsen und entwickeln uns weiter. Selbes ist der Fall mit unseren Träumen, Wünschen und Sehnsüchten. Sie verändern sich im Laufe der Zeit.
Je nach Lebenssituation, werden sie größer, wichtiger, kleiner, weniger wichtig. Neues entsteht und manifestiert sich ganz stark, Ausgedientes fällt weg.
Bleibe dir bewusst, dass dein Vision Board nicht statisch ist und bei Bedarf gerne aktualisiert werden kann.
Hinterfrage deine gewählten Ziele zwischendurch immer wieder. Evaluiere ehrlich, ob sie noch aktuell sind und du dich auf dem richtigen und einem erfolgsversprechenden Weg dorthin befindest.
Hake gleichfalls erreichte Träume ab oder entferne sie von deinem Board, um Platz für Frisches zu machen. Setze dir eventuell alle paar Monate einen Termin in deinem Kalender, um die Evaluation nicht zu vergessen.
Solltest du dich für eine sehr unkreative Person halten oder wirklich absolut keine Zeit für die händische Gestaltung deines Vision Boards haben, kannst du den Prozess selbstverständlich verkürzen.
Du kannst dir ein Vision Board kaufen oder den Untergrund von jemand Anderem anfertigen lassen. Eine Variante an Kauf-Angeboten gibt es zum Beispiel online bei Etsy, oder Amazon.
Auch Canva bietet dir viele gestalterische Möglichkeiten, um ein Vision Board digital zu erstellen.
Wir haben dir dafür ein Canva-Template (bis DIN A3) zusammengestellt, bei dem du nur noch deine eigenen Bilder und Sprüche in die Rahmen einfügen musst. Danach kannst du es dir herunterladen.
Der Link für die Canva-Vorlage:
Zusätzlich haben wir dir eine Vorlage (bis DIN A3) für dein analoges Vision Board zusammengestellt.
Diese kannst du dir kostenfrei direkt runterladen und ausdrucken. Im Anschluss musst du sie nur noch mit den passenden Bildern zu deinen Visionen befüllen, beschriften und weiter ausschmücken.
Hier führen wir noch ein paar Stolperfallen auf, die während des Prozesses unnötig deine Energie verschwenden können und die du daher besser vermeidest. Schließlich soll die Erstellung Spaß machen und nicht zu einer unangenehmen Aufgabe ausarten.
Update 30.11.2021:
In nachfolgender Aussage spalten sich die Geister ein wenig. Ein Vision Board ist ein Traumboard, heißt, du darfst träumen, was du möchtest. Auch, wenn es unrealistisch ist. Und selbst wenn du dir wünscht, einmal das Universum zu umrunden, kann dir dieser Wunsch auf deinem Weg sicherlich hilfreich sein. Du weißt nicht, was kommt oder welche Dinge passieren, die diesem Wunsch vielleicht nahekommen. Schließe also keine Möglichkeiten aus, auf deinem Weg zum Glück. Klar dürfen auch realistische Ziele integriert werden - und sollten auch - dennoch geht die Definition Vision Board in Richtung Traumwelt!
Wenn es um die Zieldefinition geht, musst du dir deine Ziele zwar nicht zu klein stecken, jedoch solltest du während der ersten Dream-Big-Brainstorming-Phase auch die Realität im Blick behalten. Deine Visionen sollten realistisch und somit erreichbar gestaltet werden.
Es nützt nichts, wenn dich das Ziel zwar von Anfang an ins Strahlen versetzt, es jedoch mit den gegebenen Ressourcen und Lebensumständen nicht vereinbar ist. Obwohl es sich hier um ein sogenanntes magisches Tool handelt, kann auch das Vision Board leider keine Wunder geschehen lassen.
Bleibe also ein wenig auf dem Boden der Tatsachen und reduziere so von Anfang an eventuellen Frust und Enttäuschungen.
Die richtigen Bilder zu finden mag manchmal garnicht so einfach sein. Sortiere bei deinen herausgesuchten Bildern und Sprüchen ebenfalls alles aus, was ohne Bedeutung für dich und damit unpassend ist.
Du magst ein wunderschönes Bild in dieser alten toll illustrierten Zeitschrift gefunden haben, aber veranschaulicht es wirklich dein Zielvorhaben oder deinen Wunsch? Wenn nicht, benutze es lieber für etwas anderes und suche ein passenderes Bild.
Das Selbe gilt für die Zitate und Sprüche. Sie sollten dein Ziel treffend reflektieren, anstatt nur zum Träumen anzuregen.
Druck ist bekanntlich hinderlich für den freien und kreativen Prozess.
Mache dir also keine Gedanken, wenn dir im Moment zum Beispiel nur drei Wünsche für dein Vision Board einfallen. So gesehen, ist das doch eigentlich super, da du anscheinend in vielen Bereichen deines Lebens schon zufrieden bist.
Selbst ein Vision Board mit nur drei Bildern ist es Wert aufgehangen zu werden. Wenn sich doch noch mehr Wünsche manifestieren, kannst du schließlich immer etwas hinzufügen, oder ein neues Vision Board basteln.
Du weißt ja nun wie es geht.
Bleibe während des Gestaltungsprozesses und nach Vollendung stets ein wenig kritisch mit dem Projekt.
Evaluiere deine Ziele, Wünsche und Träume konstant nach deiner aktuellen Lebenssituation. Achte auch auf sich von außen verändernde Umstände und das natürlich, menschlich Mögliche.
Ein wichtiger Punkt ist ebenfalls, sich bei diesem Projekt nicht zu vergleichen.
Das Vision Board welches du auf Pinterest oder bei deiner Freundin gesehen hast, mag in deinen Augen gestalterisch perfekt erscheinen und deines kommt da vielleicht nicht ran.
Doch das tut nichts zur Sache, denn ein Vision Board Projekt ist kein Wettbewerb.
Vergesse nicht, dass es sich hierbei um etwas sehr Persönliches und individuelles handelt. Es kommt viel mehr auf den Inhalt und die Intention dahinter, als auf eine perfekte Gestaltung an.
Wenn du die genannten Punkte im Hinterkopf behältst, steht deinem freudigen und reibungslosen Vision Board Prozess nichts mehr im Weg.
Und es macht zusätzlich auch noch Spaß!
Bei diesem umfangreichen Guide kann man leicht den Überblick verlieren.
Wir fassen noch einmal zusammen:
Wenn du diese Punkte befolgst, kann nicht mehr viel schief gehen.
Lass deinem inneren Wegweiser freien Lauf.
Viel Freude beim manifestieren deiner Ziele und dem Gestalten deines Vision Boards.
„Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“ -Laozi
Du und ein Freund möchtet euch selbstständig machen und möchtet eine GbR gründen? Ihr fühlt euch noch etwas verloren, was […]
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